Bäckerei Merzdorf Seit 1891
Am 21.April 1891 kaufte Urgroßvater Paul Merzdorf die Bäckerei von Herrn Bernhard Hennig. Dieser Herr Hennig zog zu damaliger Zeit von Ort zu Ort und baute in Wohnhäuser Bäckerein ein und veräußerte sie anschließend. Als die Urgroßeltern Paul und Ida 1891 ihren Betrieb eröffneten, empfingen sie sonntags die Kirchgänger in ihrer Weinstube. Zu Wein und Wasser reichten sie damals Zwieback.
1934 führten Sohn Walter und Schwiegertochter Selma das Geschäft weiter, zusätzlich mit Lebensmitteln und Kolonialwaren im Angebot.
1939/40 wurde Walter an die Front abgezogen, bekam dann aber die Freistellung vom Kriegsdienst, um die Versorgung der Bevölkerung in der heimatlichen Bäckerei abzusichern. Nach seinem Tod im Jahre 1943 führte seine Ehefrau Selma das Geschäft weiter. Unterstützung bekam Sie in dieser sehr schwierigen Zeit von ihrem Schwager Rudolf, welcher als Geselle in der Backstube arbeitete.
Am 1.1.1962 übernahm dann Ihr einziger Sohn Helmut das Geschäft. Er hatte vorher seine Bäckerlehre in der Bäckerei Hölzen in Meissen absolviert und anschließend noch einige Jahre in der Bäckerei Wetzig in Waldheim gearbeitet ,um auch andere Erfahrungen zusammeln . Gut gerüstet machte er sich also dann mit Ehefrau Gerdi an die Arbeit, um die Beichaer stets mit frischen Backwaren zu versorgen. Zu seiner Zeit wurden dann die Backstube vergrößert, neue Maschinen gekauft und ein neuer Backofen gebaut.
Im Januar 1998 trat Sohn Gunther die Nachfolge in 4. Generation an. Nach seiner Lehre im elterlichen Betrieb 1979 und der Meisterschule 1990 war er also bestens auf diese Aufgabe vorbereitet. Nach erneut großem Umbau der gesamten Bäckerei bäckt heute das 5-köpfiges Team nach alten Familienrezepten und teils sehr modernen Verfahren ein großes, vielfältiges Backwarenangebot .
Mit dem Ziel, jederzeit und noch viele Jahre unseren treuen Kunden ein reichhaltiges Angebot zu presäntieren, hoffen wir fest auf eine 5. Generation ,,MERZDORF".